From Germany to Spain with European Awareness

Christina

 

A story by: Kristina 

Country of origin: Germany;

Destination country: Spain

(Oneco)

In 2003 I decided to participate in a mobility experience principally in order to improve my Spanish level, to add working experience abroad to my CV in order to find a better job when I would come back; at least that was the plan. I was supposed to stay for 6 months. Having passed this time I did not have the feeling to have really taken advantage of my stay in Seville.

I had spent too much time hanging around with Germans so my Spanish level did improve but not as much as I wanted. Furthermore as I had given up my job in Germany in order to come to Spain I wasn’t in a hurry to go back either.

Another aspect of my staying was that living in Seville was so positively different from living in Germany. The city, the people (always in a good mood) , the good weather (which definitely has an influence on the good mood of the people)…..everything impressed me in a way that I wanted to stay. Seville, as the famous song of Los del Rio says: has a special colour and I can definitely confirm that.

From the personal aspect it made me a lot more self-confident. Before coming to Seville I was very, very shy. I still am but I improved a lot. Furthermore living in a foreign country makes you experience and adapt yourself to a new culture and way of living and working. Due to my friends, husband and his family I feel at home in Seville and immersed in the culture.

I began my internship at ONECO in the Incoming department. Today I continue working at ONECO and its department PUROMUNDO with new tasks and with more personal and professional self-confidence.

From the professional point of view I think that there is nothing better than having an experience in a foreign country. This means that you are able to adapt yourself to new situations, you are able to affront problems without the direct help of your usual family background and of course you are learning and improving a new language.

Certainly my experience of European mobility has increased my awareness of European citizenship. Definitely I recommend any similar experience to every young people of Europe for the professional and human growth.

When you start at the beginning there is always the fear of cultural and linguistic diversity. You don’t know what will be the context in which you’re going to stay, but you have so many hopes. Living a European experience mobility means transforming the desires into certainties. Studying, working, living in a different country strengthens oneself, your awareness of being European citizens.

I can say through my mobility experience that the citizenship of the Union is a political and legal concept but is much more; it is a cultural way of building a bridge between the Union institutions and the citizens, to create a European identity.

I have had good luck in Spain, I decided to stay, live and work in Seville, but also those who decide to return home will still be richer in knowledge, friendships and life experience.

 

VON DEUTSCHLAND NACH SPANIEN MIT EUROPÄISCHEM BEWUSSTSEIN

Im Jahr 2003 entschied ich mich, an einer Mobilitätserfahrung teilzunehmen; hauptsächlich um meine Spanischkenntnisse zu verbessern aber auch um meinem Lebenslauf Arbeitserfahrungen im Ausland hinzufügen zu können, um dann, wenn ich wieder zurück in Deutschland wäre einen besseren Job zu finden…… zumindest war das der Plan. Ich sollte für 6 Monate zu bleiben. Nach dieser Zeit hatte ich nicht das Gefühl meinen Aufenthalt in Sevilla wirklich genutzt zu haben.

Ich verbrachte viel zu viel Zeit mit anderen Deutschen, also hatten sich meine Spanischkenntnisse natürlich nicht so verbessert wie ich das eigentlich vorhatte. Ausserdem hatte ich meine Arbeit in Deutschland gekündigt, also hatte ich auch keine wirkliche Eile in mein Heimatland zurückzukehren.

 

Ein weiterer Grund in Sevilla zu bleiben war, dass hier alles so positive anders ist als in Deutschland. Die Stadt, die Leute (immer guter Laune), das tolle Wetter (welches sicherlich dazu beiträgt, dass die Leute gute Laune haben)….alles hat mich so beeindruckt, dass ich einfach bleiben wollte. Sevilla, so wie ein berühmtes Lied der Gruppe Los del Rio sagt, hat eine spezielle Farbe und das kann ich definitiv bestätigen.

Bezüglich des persönlichen Aspekts hat mich diese Erfahrung selbstbewusster gemacht. Bevor ich nach Sevilla kam war ich sehr, sehr schüchtern. Das bin ich zwar immer noch aber es hat sich sehr verbessert. Darüber hinaus, macht einen das Leben in einem fremden Land anpassungsfähig an eine neue Kultur, Wohnen und Arbeiten. Durch meinen Mann, seine Familie und meine Freunde fühle ich mich in Sevilla zuhause und in die Kultur eingetaucht.

Ich began mein Praktikum in der Incoming-Abteilung von ONECO zu arbeiten. Heute bin ich weiterhin fuer ONECO und dessen Abteilung PUROMUNDO tätig; mit stetig wachsendem Vertrauen in mich selbst und meinen Beruf.

Vom professionellen Standpunkt aus denke ich, dass es nichts Besseres gibt, als eine Arbeitserfahrung in einem fremden Land. Dies bedeutet, dass man in der Lage ist, sich an neue Situationen anzupassen, Probleme ohne die direkte Hilfe von dem üblichen familiären Umfeld zu lösen und natürlich eine neue Sprache zu lernen und/oder diese zu verbessern.

Sicherlich hat meine Erfahrung in der europäischen Mobilität mein Bewusstsein für die Unionsbürgerschaft gestärkt. Auf jeden Fall empfehle ich diese oder eine ähnliche Erfahrung allen jungen Menschen in Europa, um professionell und menschlich zu wachsen.

Am Anfang gibt es immer die Angst vor der kulturellen und sprachlichen Vielfalt. Man weiss nicht, wie das Umfeld sein wird, in dem man leben möchte aber man hat so viele Hoffnungen. Eine europäische Mobilitätserfahrung zu leben bedeutet, die Wünsche in Gewissheiten zu verwandeln. Durch das Studieren, arbeiten, leben in einem anderen Land stärkt man sich selbst, und das Bewusstsein als europäischer Bürger.

Ich kann durch meine Mobilitätserfahrung sagen, dass die Unionsbürgerschaft ein politischer und rechtlicher Begriff ist, aber es ist auch viel mehr, es ist eine kulturelle Weise um eine Brücke zwischen den Institutionen der Union und den Bürgern zum bauen, um eine europäische Identität zu schaffen.

Ich habe und hatte viel Glück in Spanien. Ich  entschied mich zu bleiben und in Sevilla zu leben und zu arbeiten. Aber auch diejenigen, die sich dazu entscheiden nach Hause zurückzukehren, werden immer reicher an Wissen, Freundschaften und Lebenserfahrung sein.

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